Fertig-Vinyl und Fertig-Design-Böden, aber auch Laminat, setzen in der Regel auf eine hochverdichtete Faserplatte (HDF). Diese Holzwerkstoffplatte erlaubt auch die Einbringung von Klick-Verbindungssystemen für die schwimmende Verlegung ohne Verkleben.
Aufbau: mehrschichtig
Hinter "mehrschichtig" verbirgt sich für gewöhnlich ein dreischichtiger Bodenaufbau: Deckschicht, Trägerschicht und Gegenzug. Da diese einzelnen Schichten strenggenommen noch unterteilt werden können, ist auch die Bezeichnung "mehrschichtig" zutreffend.
Dielenoptik: 3-Stab Schiffsboden
Bei dieser Optik befinden sich auf einer Bodendiele drei Reihen an kurzen, versetzten Stäben. Dadurch ergibt sich eine lebhafte dynamische Raumwirkung. Der 3-Stab-Schiffsboden eignet sich besonders gut für kleinere Räume. Bei Parkettböden ist die 3-Stabvariante die günstigste. Auch Laminat, Vinyl & Co. erhalten Sie mit einer 3-Stab-Optik.
Oberflächenstruktur: Synchronprägestruktur
Eine Synchronprägestruktur ist ein anderer Begriff für eine Synchronporenstruktur. Ziel ist hier, die Optik und die Haptik beziehungsweise besondere Oberflächendetails bei einer Dekornachbildung exakt aufeinander abzustimmen. Diese tiefe Prägung macht insbesondere Design- und Vinylböden besonders „lebensecht“. Man kann das, was man sieht, auch fühlen.
Verlegeart: schwimmend
Bei der schwimmenden Verlegung wird der Bodenbelag nicht verklebt, sondern liegt ("schwimmt") über dem Untergrund. Böden wie Laminat oder Fertigparkett erlauben diese Verlegeart, andere Böden hingegen wie 2-Schichtparkett, Massivparkett oder bestimmte Varianten von Vinyl und Kork müssen zwingend verklebt werden.
Nutzungsklasse privat: 23
Die Nutzungsklassen mit einer 20 stehen für den Einsatz in Privathaushalten. Böden mit der Nutzungsklasse "23" werden für stärker beanspruchte Privaträume wie Kinderzimmer und Hausflur verwendet.
Nutzungsklasse gewerblich: 32
Die Nutzungsklasse "32" wird für mittel-beanspruchte Gewerbebereiche verwendet. Dazu zählen zum Beispiel mäßig genutzte Kleinbüros.